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    24. Juli 2023 

    Untrennbar


    Auf dem buddhistischen Pfad sagen wir, dass wir niemals vom Lama getrennt sind und dass er sich auf vielfältigste Weise manifestiert. Diese Untrennbarkeit zu verwirklichen, gelingt mir nur sehr sehr selten. Doch seine Manifestationen scheinen mich zu umhüllen. Vielleicht ist diese Krankheit ja auch eine. Aber wer weiß? Vielleicht ist das auch nur mein Wunschdenken, um der Monströsität dieser Krankheit etwas Positives, Heilsames abzugewinnen. 

    In den letzten Wochen wurde ich gewahr, wie viele liebe, gute und wunderbare Freund*innen mir so liebevoll helfen und mich durch diese Zeit tragen. Und mir wurde bewußt, dass sie schon die ganze Zeit da waren. Wieviele Menschen mir ihre Zuneigung schenken. Sie scheinen mir ganz sicher seine Manifestationen zu sein.

    Heute Morgen, noch vor 8 Uhr, hatten sich schon gleich drei manifestiert.

    Eine Freundin  –  die so plötzlich und doch so sanft in meinem Leben erschien. Auch (m)eine wunder-volle Homöopathin. Früh morgens, was jetzt wirklich nicht ihre Lieblingzeit ist, um sich der Welt zu öffnen – vor Tee und Kaffee! Doch sie antwortete auf meine hilferufende Textnachricht, als nichts mehr ging. Diagnose: Erstverschlimmerung. Also nicht schlimm! Kamillentee hilft – also trinken und warten!
    Die Geheimnisse der/ihrer Homöopathie sind nahezu zauberhaft – genau wie sie. Ohne diese Freundin hätte ich so viel weniger Hoffnung auf Heilung.  

    Ein Freund – wir gehen schon so lange so verbunden durch dieses Leben und auf dem Pfad. Er ist mein Merlin, der in einer manchmal nebelverhangenden Burg wohnt, die ich immer finde, weil er sich finden lässt. Wohin ich eile, wenn ich hilflos den Sinn nicht finden kann. Heute am frühen Morgen erschien er als eine Einheit von Apollon und Hermes mit mutmachenden und verwegenen Ideen. Visionen sind seins.  

    Eine Freundin – mit der grandiosen Fähigkeit, die Quadratur des Kreises zu vollbringen, sobald sich praktische Probleme trauen, in ihrer Reichweite aufzutauchen. Diese scheinen sich einfach aufzulösen, sobald sie wirbelnd erscheint. Freudestrahlend und mit einer sicheren Selbstverständlichkeit verkündete sie heute Morgen, dass es ihr ein Leichtes gewesen sei: der sanfte Teppich für meine Etappen-Heimreise liege aus.

    Ja ….und nun komme ich mir vor wie bei einer Oskar-Verleihung. Ihr versteht schon!

    Aber ich teile ja gerade mit Euch nur den heutigen Morgen.

    All die anderen wundervollen Freundinnen und Freunde werden hier noch erscheinen – früher oder später. 😉

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